"Welsh Cakes"
Wer mich kennt, weiß inzwischen, dass ich "Ganzjahres-Plätzchen-Bäckerin" bin! Aber warum auch nicht, weshalb sollte sich das Plätzchenessen nur auf ca. 6 Wochen in der Vor- und Weihnachtszeit beschränken? Natürlich ist es etwas besonderes! Aber wenn wir mal ehrlich sind, kaufen wir in der Restzeit des Jahres (10-11 Monate) auch Plätzchen und essen sie ganz gerne! Und warum sollte ich die dann nicht auch selber backen? Denn es gibt neben den auch sehr köstlichen bekannten Weihnachtsplätzchen jede Menge wunderbare Plätzchen, Kekse, Cookies, die auch im Restjahr sehr einmalig gut schmecken! Angefangen habe ich vor 2 Jahren, als mir eine wunderbares Cookie-Rezept über den Weg gelaufen ist (ne, hab im Internet danach gegoogelt) und immer öfter habe ich Kekse, die ich/wir gerne essen, gegoogelt und häufig festgestellt, wie einfach Manches nachzubacken ist und häufig oder meistens auch vieeel besser schmeckt! Wie einfach ist es, einfach mal short bread selber zu backen! Heute habe ich ein tolles Rezept über "Welsh cakes" , also Walisische kleine Kuchen! Kuchen deshalb, weil sie durch die Art der Zubereitung in der Pfanne etwas weich und saftig schmecken, also kuchenartig! Es gibt sie auch als "Welsh cookies", dann wird der gleiche Teig im Ofen gebacken! Das habe ich aber noch nicht ausprobiert! Auf das Rezept gekommen bin ich durch ein Urlaubsmitbringsel aus England, nämlich "Welsh cakes", die unbeschreiblich lecker waren! Gewundert hat mich die kurze Haltbarkeit und so habe ich ein bißchen nachgeforscht und das Rezept gefunden, was ich heute mit Euch teile! Welsh cakes werden frisch gebacken und können sowohl direkt warm aus der Pfanne oder auch erkaltet gegessen werden! Nach meiner Erfahrung halten sie auch ganz prima 1- 1 1/2 Wochen eingedost und können so immer mal zum Kaffee genossen werden!
Aus 500 g Mehl , 200 g Butter (!!!) 175 g Zucker, 2 Eier, ein kräftiger Schuss Milch und 2 Handvoll Rosinen wird ein Teig geknetet, der weich und soft ist! Ich persönlich würze den Teig noch mit etwas Kardamom, Muskat und einer Prise Zimt (alles Geschmacksache)! Traditionell wird der Teig dann ausgerollt und Kreise ausgestochen! Da ich öfter während dem Kochen noch ein bißchen backe und mir das dann zu kompliziert ist, forme ich aus dem Teig Kugeln, die ich flach drücke und dann in der Pfanne "backe" ! Gestern habe ich nochmal gelesen, dass die Welsh cakes ohne Fett in einer beschichteten Pfanne gebacken werden, bisher hatte ich sie immer in Butter gebacken, was auch in einem Rezept stand. Ehrlich gesagt schmeckt das auch noch besser und die Miss A. hat es auch sofort gemerkt und bemängelt, aber ohne Fett geht es auch und es gibt weniger "Matscherei"! Die Hüften freut es außerdem auch. Aber das Problem hat die Miss A. ja nicht! :)
Danach auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben!