Mairübchen-Gemüsegratin
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Gemüse | green days | Gratin | kochen
Heute verrate ich Euch ein vegetarisches Rezept, welches ich letzte Woche ausprobiert habe!
Es war nämlich so, dass ich vor zwei Wochen schon Mairübchen im Laden entdeckt habe. Die sahen sehr frisch und lecker aus, ich kannte sie nur nicht! Aber natürlich habe ich nachgefragt und einen guten Tip bekommen, wo ich Rezepte nachlesen könnte! Das war bei einem Anbieter für Bio-Gemüsekisten! Auf dessen Homepage geben sie auch passende Rezepte zu ihrem verkauften Gemüse bekannt!
Ich kaufte also letzte Woche die Mairübchen!
Zutaten:
500 g Mairübchen, 500 g Kartoffeln, 1 Stange Porree, 30 g Butter, 30 g Mehl, 375 ml Brühe, 200 g Creme fraîche, 100 g mittelalten Gouda, Salz, Pfeffer, Muskat, 30 g Parmesan
Zubereitung:
Die Mairüben schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und mit den Mairüben in kochendem Salzwasser 20-25 Min. garen. Den Porree in Ringe schneiden. Die Butter schmelzen lassen und das Mehl darin anschwitzen . Unter ständigem Rühren mit der Brühe auffüllen und 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dann die Creme fraîche einrühren. Den Gouda grob reiben und unter Rühren in der Sauce schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Kartoffeln und Mairüben in eine gefettete Auflaufform schichten und mit der Käsesauce übergießen. Porree und Parmesan darüber streuen und bei 250 Grad 5-10 Minuten goldbraun überbacken.
Fazit:
Das Rübchengratin war sehr lecker. Beim nächsten Mal würde ich allerdings die Kartoffeln und Rübchen nicht ganz so lange vorgaren, sie sind sehr weich geworden. Die Rübchen schmecken so ähnlich wie Kohlrabi! Die Käsesoße ist superlecker! Ich koche es auf jeden Fall noch einmal und denke, wenn keine Mairübchen zur Stelle sind, probiere ich es auch mit Kohlrabi!
Nachtrag am 29.04.2015
Ich blättere gerade - weil noch Zeit am Morgen ist und ich eine Rezept für´s heutige Kochen suche - in einem Buch "Bauernküche Altes Wissen und traditionelle Rezepte vom Land" und natürlich finde ich da Informationen und ein Rezept mit Mairübchen! Da ich jetzt eher nicht so ein Hammelfleisch-Fan bin, belasse ich es bei den Informationen! :)
Zitat:
"Weiße Mairübchen gehören mit Abstand zu den zartesten und feinsten in der großen Rübenfamilie. Sie passen nicht nur in den deftigen Hammeleintopf, sondern gedünstet oder glasiert auch gut als Beilage zu Entenbrust, Schweine-, Gänse- oder Hackbraten. Wie ihr Name verrät, sind sie nur im Mai und Juni im Handel."
"Bekannteste unter den vielen Speiserüben sind neben den kleinen kugeligen Mairüben die Teltower Rübchen, die auf dem Sandboden der Mark Brandenburg, rund um Teltow, angebaut werden. Seit einiger Zeit entdeckt die deutsche Regionalküche das fast vergessene Gemüse als Delikatesse wieder - in der Bauernküche spielten Rüben immer eine große Rolle, weil sie trocken, kühl und lichtgeschützt mehrere Monate gelagert werden können."
Das fand ich doch mal interessant und wir haben wieder etwas dazugelernt: Also, r a n an die Rüben! :)